
3 Gründe, warum Minecraft Content Marketing rockt
Vor gut zwei Wochen habe ich euch mein neues Service für Newsletter-Abonnenten vorgestellt – IdeaCrafting. Ein total einfaches Prinzip, mit dem ich euch helfen und entgegenkommen möchte: Als AbonnentIn schickst du mir einfach eine Nachricht mit dem Betreff “IdeaCrafting”, schilderst mir deine kommunikative Herausforderung, dein Dilemma oder deine Ratlosigkeit zur Themenfindung für deine Zielgruppe und in einem der nächsten Blogbeiträge bearbeite ich dein Thema (anonym natürlich, außer du willst genannt werden!) und liefere 3-5 Ideen für dein Projekt. Den ersten Reaktionen nach, kommt dieses Service sehr gut bei euch an – was mich natürlich total freut! Mission completed.
Von Minecraft zu IdeaCrafting und retour
Vielleicht fragen sich einige von euch, wie ich auf dieses “Wortgebilde” komme. Wie so oft in meinem Leben, bekomme ich die besten Denkanstöße von meinen Kiddies: mein Sohnemann brachte mich auf die Idee. Er, als leidenschaftlicher Minecraft-Spieler, “craftet” den ganzen Tag die unterschiedlichsten Dinge. Das Prinzip von Minecraft – alle , die es noch nicht kennen sollten, das Spiel unbedingt googeln, denn sogar Hollywood und große Marketing-Gurus sind bereits auf den Zug aufgesprungen! – ist am einfachsten als “digitales Lego” zu beschreiben.
Die Hauptspielfigur “Steve” landet in dieser pixeligen Block-Welt, wo er von Hand und Block für Block seine eigene Welt erschafft (=craften). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Echte Fans und Kenner programmieren sich sogar eigene “Mods”, mit denen sie Minecraft weiterentwickeln und der Online-Community zur Verfügung stellen. Ganze Welten, wie Mittelerde (Herr der Ringe), sind beispielsweise so entstanden. Du kannst aber nicht nur Gebäude craften sondern ganze Gesellschaften und Maschinen.
Um mich zu re-definieren: Minecraft ist quasi ein digitales Lego mit Sims-Charakter. (Ich hoffe, ich mach’ mir jetzt keine Feinde in der Community, aber für mich als Nicht-Spielerin macht es eben genau diesen Anschein. Ich freu mich dennoch, wenn ihr mich ausbessert und/oder ergänzt!)
Realitäten und Content craften
So viel zum Spiel Minecraft. IdeaCrafting ist also im Grund nichts anderes als ein gemeinsamen Online-Spiel zwischen mir und euch, mit dem wir neue Welten in Form von Content erschaffen – denn Kommunikation schafft, wie ihr wisst, Wirklichkeit.
Genauso wie beim echten Spiel, geht es darum sich Dinge/Content mit harter Arbeit, Ausdauer und genauem Ziel vor Augen zu erarbeiten.
Stein für Stein, Block für Block, Wort für Wort schaffen wir neue Realitäten für unsere Buyer Personas.
Versteht mich nicht falsch, wir erschaffen keine imaginären Online-Welten, die heiße Luft verkaufen, sondern reale Nutzen-Bedürfnis-orientierte customer experiences. (Sorry, ja ich weiß, so viel fachliches Bla-Bla, aber es hat sich in meinem Kopf so gut angehört, ich musste es einfach so schreiben.) Minecraft hat also sehr viel mit Content Marketing gemeinsam.
3 Dinge, die Content Marketer von Minecraft lernen können
- Zu Beginn deiner Arbeit stehst du mit leeren Händen da. Du weißt nicht genau, wo du anfangen sollst, du hast lediglich ein Ziel vor Augen. In beiden Fällen sage ich: Fang einfach einmal irgendwo an! (Ich weiß, das passt jetzt nicht ganz zum strategischen Vorgehen, aber dazu komme ich gleich noch.) Fang also einfach an, Dinge anzupacken. Du wirst schnell sehen, welche Handlungen dich wohin führen und mit welchen Resultaten. Mit diesen ersten Erfahrungen kannst du dich nun deiner Strategie widmen.
- Oh ja, auch bei Minecraft liegt dein Erfolg in der Strategie! Du musst wissen, welche Zutaten/Werkzeuge/Rohstoffe du brauchst um bestimmte andere Dinge herstellen zu können. Du wirst dir also einen Plan erstellen, was du zuerst angehst und wie deine nächsten Schritte ausschauen werden. So ist es auch im Content Marketing. Welche Daten/Statistiken/Tools brauche ich, um…(setze hier dein Ziel ein)…zu erreichen? Was ist zuerst zu tun?
Im Laufe des Prozesses wirst du feststellen, dass du weitere Dinge “craften” musst, dass gute Beziehungen zu den Dorfbewohnern (ich meinte natürlich Influencern 😉 ) wichtig sind, um Tauschgeschäfte zu ermöglichen. Du wirst dir Dinge abschauen, ja sogar vielleicht klauen und du wirst auf Kreaturen stoßen, deren Lebensform du nicht wirklich verstehst. Sie stehen dir meistens nur im Weg und machen dir das Leben und die Arbeit schwer, aber du lernst rasch mit ihnen umzugehen.
- Du wirst an deine (vorläufigen) Grenzen stoßen. Dein Projekt wird ins Stocken geraten, du wirst nicht recht weiter Wissen, du wirst andere SpielerInnen um Rat fragen aber womöglich niemanden finden, der sich genau bei deinem Problem auskennt. Auch das ist ein integraler Bestandteil dieses Spiels. Das Wichtigste ist nicht aufzugeben, sondern kreativ und aktiv zu werden. Programmier dir deine Lösung einfach selbst! Und wenn du nicht programmieren kannst, musst du es zuerst noch lernen, aber das ist Wissen, das bleibt. Das ist die Erfahrung, die zählt. Das ist die Ausdauer, die du brauchst, um wirklich erfolgreich zu sein.
Du siehst also, wie schon öfter von mir beschworen, Kinder sind wahre Helden, wenn es darum geht Neues zu lernen und Dinge anders zu denken. Du solltest dir diese Eigenschaft unbedingt bewahren, Kinder bekommen oder dir welche ausborgen! Einer, der mit diesem Vorgehen wirklich erfolgreich ist und mich erst letzte Woche wieder darauf aufmerksam gemacht hat, ist Dietmar Dahmen. Trial & Error ist das Fundament, kreative Ideen der Weg und die Freude sich neues Wissen anzueignen das Vehikel, das dich zum Ziel bringt. Es ist Zeit, neue Welten zu craften!
P.S.: Minecraft gibt es auch als App auf deinem Smartphone.
P.P.S.: Einen tollen Beitrag über Dietmar Dahmen findet ihr bei meiner lieben Kollegin Lilli.
Bleib online, denn hier entsteht Content, der bewegt!
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Alex Booth
Was für ein großartiger Vergleich zwischen Produktivität und Minecraft 😀
Ivana
Vielen Dank! 😀
Mittlerweile ist die ganze Family ein großer Minecraft-Fan… Das Spiel kann was. Nein, es kann sogar viel mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein macht.
LG
Ivana